Das Projekt des Paritätischen BV Oberfranken mit seinen eigenen Diensten richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3-6. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen den Begriff der Inklusion näher zu bringen und eine erhöhte Sensibilität für die Bedürfnisse und Anliegen von Menschen mit Behinderung zu erreichen. Es geht auch um die Frage, wie Inklusion gelingt bzw. wo Hürden und Schwierigkeiten liegen können.

Der Austausch über Bedürfnisse, Barrieren und mögliche Anliegen von Menschen mit Behinderung, soll den Zugang zum Thema erleichtern. Eigene Erlebnisse und Erfahrungen der Kinder werden aufgegriffen. In Kleingruppen, schwerpunktmäßig zu den Themen Hören, Sehen und Mobilität, führen und begleiten die MitarbeiterInnen den Austausch durch Fragestellungen und fachlichen Input. Durch praktische, spielerische Einheiten erhalten die Kinder einen Einblick, was es heißt, mit Einschränkungen oder Behinderungen zu leben. Sie können Simulationsbrillen, Brailleschrift, Gebärdensprache, Lormen und Rollstühle kennenlernen und ausprobieren.

Bei Fragen und weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an:
Manuela Sonntag
Tel.: 0921 | 9900873 - 37
Fax: 0921 | 9900873 - 43

manuela.sonntag(at)paritaet-bayern.de

Virtuelle Veranstaltungen bringen die große Chance für mehr Inklusion mit. Doch die Barrieren liegen hier oft in technischen Details oder im Moderations-Know-How. Eine Arbeitsgruppe Paritätischer Mitgliedsorganisationen hat eine Checkliste erarbeitet und online zur Verfügung gestellt. Sie enthält wichtige Tipps- und Orga-Hinweise wie solche Barrieren schon bei der Planung beseitigt oder umschifft werden können. Die Liste lässt sich nach diversen Kriterien filtern und enthält derzeit Tipps für Teilnehmende mit Seh-, Hör-, kommunikativen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen.
Die Checkliste richtet sich an Kolleginnen und Kollegen in der Sozialen Arbeit, die Videokonferenzen organisieren.

Unter folgendem Link gelangen Sie zur Checkliste:
www.der-paritaetische.de/checkliste-online-veranstaltungen

Der Paritätische in Oberfranken möchte mit seinem Projekt Menschen mit Behinderung und deren Angehörige begleiten, informieren und befähigen, die neue Systematik im Bundesteilhabegesetz zu verstehen und anzuwenden.

Zentral im Projekt ist die Förderung der Selbstbestimmung, der Selbstwirksamkeit und der verbesserten Teilhabe. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gelingt dann am besten, wenn die Menschen ihre Wünsche und Bedürfnisse kennen und diese auch ausdrücken. Hierfür ist die Stärkung der Selbstbestimmung und Teilhabekompetenz wichtig. Über verschiedene Vorträge und Workshops können die Menschen die Veränderungen über das Bundesteilhabegesetz und ihre eigenen Möglichkeiten die daraus entstehen kennenlernen.

Ansprechpartnerin:
Claudia Friedel
claudia.friedel(at)paritaet-bayern.de

In einer inklusiven Stadt und der Region ist es normal verschieden zu sein. Jeder Mensch ist Willkommen und davon profitieren aber auch alle. Genau das steckt in dem Begriff Inklusion, der wörtlich übersetzt „Zugehörigkeit“ bedeutet.

Wenn jeder Mensch, egal ob gesund oder krank, jeden Alters, mit oder ohne Behinderung und egal welcher Herkunft überall dabei sein kann, dann ist das gelungene Inklusion.

Es gibt bereits eine Vielzahl an Vereinen und Gruppen, die aktiv für ihr Anderssein einstehen und somit das Leben in und für die Stadt Bayreuth und die Region bereichern und den Zamm Kumm Dooch mitgestalten.

Mit dem Zamm Kumm Dooch veranstaltet der Paritätische in Oberfranken mit Kooperations- und Sponsoringpartnern jährlich ein Mitmach-Event auf dem Bayreuther Marktplatz, das alle Menschen einlädt Inklusion zu erleben. Dabei wechselt jedes Jahr der Schwerpunkt der Veranstaltung, was durch verschiedene beteiligte Gruppen und Stargäste untermauert wird.

Stadtspaziergang für alle – Gemeinsam Barrieren abbauen
 

Der Paritätische in Oberfranken lädt alle Bürger*innen der Stadt Bayreuth herzlich dazu ein, am inklusiven Stadtspaziergang teilzunehmen. Gemeinsam möchten wir die Barrierefreiheit in unserer Stadt verbessern und ein Netzwerk für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Menschen mit und ohne Behinderung aufbauen.

Was ist der Stadtspaziergang?

Der Stadtspaziergang ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Bayreuth und dem Paritätischen in Oberfranken, bei dem wir die öffentlichen Räume in Bayreuth auf Barrieren überprüfen. Menschen mit verschiedenen körperlichen und sensorischen Behinderungen erkunden gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen einzelne Stadtteile. Während der Spaziergänge sammeln wir Eindrücke und dokumentieren Hindernisse, die den Alltag erschweren – sei es für Rollstuhlfahrerinnen, Seh- oder Hörbehinderte. Diese Ergebnisse werden im Anschluss an die Behindertenbeauftragte der Stadt Bayreuth weitergeleitet, damit konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit umgesetzt werden können.

Warum teilnehmen?

Neben der fachlichen Prüfung der Barrierefreiheit liegt uns der persönliche Austausch zwischen den Bürger*innen am Herzen. Menschen mit und ohne Behinderung können sich begegnen, ihre Erfahrungen teilen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. So entsteht ein Dialog, der das Bewusstsein für die Bedürfnisse aller stärkt und die Inklusion in Bayreuth aktiv voranbringt.

Ziel des Projekts

Unser Ziel ist es, nicht nur Barrieren im öffentlichen Raum abzubauen, sondern auch ein dauerhaftes Kommunikationsnetzwerk zwischen den Bewohner*innen Bayreuths und der Stadtverwaltung zu schaffen. Durch die regelmäßigen Spaziergänge und den Austausch bleibt die Barrierefreiheit immer im Blick und kann stetig verbessert werden.

Machen Sie mit!

Interessiert? Dann melden Sie sich an und werden Teil des Projekts „Stadtspaziergang für alle“. Ihre Perspektive und Ihr Engagement zählen!

Weitere Informationen und Anmeldung unter: stadtspaziergang.bt@paritaet-bayern.de oder bei Nicole Hahn unter der 0921-990087338 oder an die Behindertenbeauftragte der Stadt Bayreuth bettina.wurzel@stadt.bayreuth.de