Im geschützten Mitgliederbereich stellt der Paritätische in Bayern seinen Mitgliedsorganisationen Fachinformationen, Arbeitshilfen und viele weitere Informationen zur Verfügung.
Der Paritätische in Bayern ist ein starker Partner für seine Mitglieder und die Soziale Arbeit in Bayern. Circa 60 Organisationen sind Mitglied in Oberfranken. Hier finden Sie mehr Informationen zur Mitgliedschaft.
Im geschützten Mitgliederbereich stellt der Paritätische in Bayern seinen Mitgliedsorganisationen Fachinformationen, Arbeitshilfen und viele weitere Informationen zur Verfügung.
Der Paritätische in Bayern
Bezirksverband Oberfranken
Leibnizstraße 6
95447 Bayreuth
Tel.: 0921 | 9900873 - 30
Fax: 0921 | 9900873 - 43
oberfranken(at)paritaet-bayern.de
Angebote der Kinder- und Jugendhilfe:
Angebote der Eingliederungshilfe / Teilhabeleistung:
Zielgruppe
Im Fokus der Hilfen stehen Familien mit Kindern, die Unterstützung, Förderung und Begleitung bei der Bewältigung ihrer individuellen Lebenssituation benötigen. Der Fachdienst wendet sich mit seinem Angebot an pädagogisches Fachpersonal in Kindertagesstätten.
Aufgabenbereich
Durch Beratung und Begleitung im direkten Lebensumfeld tragen wir dazu bei Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern nachhaltig zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei das Wohl des Kindes. Die Angebote von PFIFF richten sich nach dem individuellen Bedarf der Familien und erfolgen in Form von niedrigschwelliger Unterstützung bis hin zu intensiver Förderung und Begleitung.
Hochgradig schwerhörige oder gehörlose Eltern sind in der lautsprachlichen Artikulations- und Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt. Die Eltern kommunizieren im familiären Alltag überwiegend mittels Gebärdensprache und können ihren Kindern somit keine ausreichenden Anreize zur Entwicklung der Lautsprache geben. Dadurch sind diese Kinder von einer Sprachentwicklungsverzögerung bedroht, was sich häufig auch auf andere Entwicklungsbereiche ausdehnt.
Adäquate Sprachanreize und regelmäßige Übungsmöglichkeiten im häuslichen Umfeld sowie eine individuelle Beratung der Eltern fördern die positive Entwicklung des Kindes und beugen drohende Entwicklungsverzögerungen vor. Die Kinder können im Alter von 8 Monaten bis zum Schuleintritt gefördert werden.
Frühe Hilfen zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu unterstützen. Neben alltagspraktischen Hilfen soll insbesondere ein Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz geleistet werden. Das Angebot der Frühen Hilfen richtet sich an Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren in belastenden Situationen, die motiviert sind und perspektivisch in der Lage sind Selbsthilfestrategien zu entwickeln.
Entsprechend einem Konzept des Bayerischen Staatsministeriums sollen an Frühförderstellen Heilpädagogische Fachdienste für die Zusammenarbeit zwischen Frühförderstellen und Kindertagesstätten eingerichtet werden. Dies geschieht mit dem Ziel, pädagogisches Personal in den Kindertagesstätten fachlich durch externe Begleitung zu unterstützen und damit einen konkreten Beitrag zur Integration zu leisten.
Über die kindbezogene Hilfestellung hinaus übernimmt der Fachdienst auch Vorträge bei Elternabenden, Fortbildung des pädagogischen Personals, insbesondere mit der Beschäftigung der Gehörlosenkultur. Die Vernetzung der verschiedenen Angebote vor Ort rundet die Leistungen des Fachdienstes ab.
Erziehungsbeistandschaft und Sozialpädagogische Familienhilfe richtet sich an Familien mit Kindern, die eine intensive, alltagsbezogene Hilfeform benötigen. Durch fachliche Beratung und Begleitung der Familie über einen längeren Zeitraum, soll das Familiensystem stabilisiert und in seiner Eigenständigkeit unterstützt werden. Die Ziele orientieren sich an den individuellen Ressourcen der Familie und die Kommunikation ist auf die jeweiligen Bedürfnisse der Familienmitglieder abgestimmt. Die Angebote sind eine aufsuchende Form der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe. Die Vermittlung erfolgt über das zuständige Jugendamt.
Leibnizstraße 6
95447 Bayreuth
Tel.: 0921 | 9900873 - 41
Fax: 0921 | 9900873 - 43
PFIFF bedeutet:
Paritätische Frühe Intervention für Familien
Paritätisch heißt:
Jeder Mensch ist wertvoll.
Und jeder Mensch ist gleich viel wert.
Intervention heißt: eingreifen.
Damit etwas nicht schlimmer wird.
Oder damit es nicht nochmal passiert.
Es bedeutet:
Ihrem Kind soll es gut gehen.
Deshalb helfen alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusammen.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben verschiedene Berufe.
Wir helfen Familien mit Kindern.
Wir sagen:
Alle Kinder und Jugendlichen sollen überall mitmachen können.
Das nennt man: Teilhabe.
Das ist uns wichtig.
Wir überlegen:
Wie viel Hilfe braucht Ihr Kind?
Manche Kinder brauchen viel Hilfe.
Manche Kinder brauchen wenig Hilfe.
Das ist immer unterschiedlich.
Manchmal brauchen Familien Hilfe.
Zum Beispiel bei der Erziehung.
Oder haben Fragen.
Zum Beispiel:
Es gibt auch diese Hilfen:
Hilfe für gehörlose Eltern und schwerhörige Eltern
Wir kennen uns gut aus mit Hör-Schädigungen.
Vielleicht haben Sie eine Hör-Schädigung.
Oder Ihr Kind hat eine Hör-Schädigung.
Dann brauchen Sie vielleicht besondere Hilfe.
Frühförderung von CODA (Children of Deaf Adults)
CODA ist Englisch und eine Abkürzung.
CODA heißt: Children of Deaf Adults.
Man spricht es so: Schildren of def Edalts.
Das heißt auf Deutsch: Kinder von gehörlosen Eltern.
Viele gehörlose Eltern sprechen zu Hause Gebärden-Sprache.
Manche Eltern können die Laut-Sprache nicht so gut.
Dann ist es schwieriger den Kindern die Laut-Sprache beizubringen.
Viele Eltern haben Fragen.
Wir helfen Ihnen gerne.
Und wir üben mit Ihrem Kind.
Die Früh-Förderung ist für kleine Kinder.
Ihr Kind muss mindestens 8 Monate alt sein.
Ab dann können wir mit Ihrem Kind zusammen üben.
Irgendwann kommt Ihr Kind in die Schule.
Dann ist die Früh-Förderung zu Ende.
Früh-Förderung bedeutet:
Wir helfen Ihrem Kind schon früh:
Wir helfen allen Kindern unter 3 Jahren.
Das nennt man Frühe Hilfen.
Vielleicht machen Sie sich Sorgen.
Babys schreien manchmal sehr viel.
Die Eltern wissen oft nicht:
Was sollen Sie tun?
Wir helfen Ihnen gerne.
Und ihrem Kind.
Wir kennen uns gut aus.
Für uns ist aber wichtig:
Sie machen freiwillig mit.
Heil- pädagogische Fach-Dienste
Früh-Förder-Stellen und Kinder-Tagesstätten sollen zusammen-arbeiten.
Deshalb sagt das Staats-Ministerium in Bayern:
An Früh-Förder-Stellen sollen heil-pädagogische Fach-Dienste sein.
Wie hilft der heil-pädagogische Fach-Dienst bei der Zusammen-Arbeit?
Er redet mit:
Ein heil-pädagogischer Fach-Dienst
Der Fach-Dienst erklärt allen Menschen:
Diese Dinge sind wichtig im Leben für gehörlose Menschen.
Das ist wichtig für den Austausch.
Man kann dann auch besser verstehen:
Ambulante Hilfen
Ambulant heißt:
Vielleicht haben auch Sie zu Hause Probleme.
Manchmal sind Eltern oder Kinder in einer Notlage.
Zum Beispiel:
Eine Persönlichkeits-Störung ist eine Krankheit.
Bei dieser Krankheit geht es einem zum Beispiel so:
Man hat viele Probleme im Alltag.
Man gerät mit anderen Menschen immer wieder in Streit.
Darüber kann man mit einem Arzt oder einer Ärztin sprechen.
Vielleicht haben Ihre Probleme mit der Krankheit Persönlichkeits-Störung zu tun.
Vielleicht gibt es aber auch einen anderen Grund für Ihre Probleme.
Der Arzt oder die Ärztin kann Ihnen mehr dazu sagen.
Sie brauchen zu Hause Hilfe?
Dann können Sie sich beim Jugend-Amt melden.
Das Angebot ist freiwillig.
Das Jugend-Amt schickt Ihnen dann eine Person.
Die Person ist gut ausgebildet.
Sie hilft Ihnen weiter.
Die Person ist längere Zeit für Sie da.
Sie lernen dann:
So gehen Sie am besten mit Ihrem Kind um.
Sie leben dann besser zusammen.
Wer hat die Seiten in Leichter Sprache gemacht?
Büro für Leichte Sprache
Regens Wagner Offene Hilfen im Landkreis Lichtenfels
Übersetzerin: K. Fugmann
PrüferInnen: I. Gleißner, D. Beetz, M. Götze, A. Schmidt
Wir sind Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache.